KEM Nationalparkregion

7. Klimagipfel - Energieunabhängigkeit vor Ort

Gemeinden gestalten die (Energie)Zukunft:

Energiewende zugunsten Klima und Wirtschaft voranbringen – beim Klimaforum in Bruck an der Glocknerstraße wurden viele gute Beispiele aufgezeigt und den rund 70 Teilnehmenden mitgegeben.

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Organisation

Gemeinden gestalten die (Energie)Zukunft


Klimaforum zeigt viele positive Beispiele örtlicher klimafreundlicher Energielösungen auf


Energiewende zugunsten Klima und Wirtschaft voranbringen – beim Klimaforum in Bruck an der Glocknerstraße wurden viele gute Beispiele aufgezeigt und den rund 70 Teilnehmenden mitgegeben.


Bruck a.d.Glstr., 20.06.2024 -  Beim Klimaforum in Bruck an der Glocknerstraße zum Thema Energieunabhängigkeit vor Ort – Gemeinden gestalten die (Energie)Zukunft stand der ganze Tag im Zeichen des Klimaschutzes und der erneuerbaren Energien. In Österreich sind wir nach wie vor abhängig von Energieimporten und schicken damit viele Milliarden ins Ausland, um Öl und Gas zu beziehen. Das meiste davon brauchen wir um mobil zu sein, aber auch um zu heizen oder Warmwasser zu beziehen. „Dabei wären Zweidrittel bereits jetzt mit Erneuerbaren leicht ersetzbar, was uns überdies viel billiger käme“, erörtert Gerhard Löffler vom Land Salzburg im Zuge seines Eingangsstatements.

„Wir müssen weiter die Emissionen halbieren, Energiewende heißt einfach handeln – was gut fürs Klima und für unsere Geldbörse ist“, unterstreicht Peter Brandauer als Vorsitzender des Klimabündnis, das neben den Klima- und Energiemodellregionen Pinzgau die Veranstaltung ausrichtete. „Auch wir setzen auf erneuerbare Energien und Klimaschutz – es bringt nicht nur finanzielle Vorteile, sondern erhält einen lebenswerten Ort für unsere Bevölkerung“, betont Ortschefin Barbara Huber des Austragungsortes Bruck an der Glocknerstraße, die viel in die Erweiterung von PV Anlagen investieren.


Viele Beispiele von Waizenkirchen in Oberösterreich, über Bergheim und Saalfelden bis hin nach St. Johann in Tirol machen vor, dass die Zahl gemeinschaftlicher Erzeugungsanlagen für Energie deutlich steigen und sich großer Beliebtheit erfreuen. Zudem deckt ein gut gestaltetes Monitoring zeitnah Verbrauchsschwankungen bei Strom oder Wasser auf und hilft so, einen technischen Defekt oder ein Leck frühzeitig zu erkennen.
Aktuell werden die meisten Energiegemeinschaften mit PV Anlagen versorgt. Beim Klimaforum in Bruck wurden aber mit Salzburg und Bergheim auch zwei Beispiele von Kleinwasserkraft gezeigt, wovon eines mit Bürgerbeteiligung finanziert wurde. Diese ermöglichen bereits jetzt einen guten Selbstversorgungsgrad der Mitglieder. Außerdem werden die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Speicher in Zukunft die Eigenversorgung noch verbessern.


Gemeinden, die rasch agieren, werden besonders gefördert und können sich bei den genannten Institutionen und dem Salzburger Institut für Raumplanung fachliche Unterstützung holen.

 

Bilder von der Veranstaltung:

https://www.flickr.com/photos/klimabuendnis/albums/72177720318059351/with/53802498170