Im Rahmen der Bildungswoche der Gemeinde Stuhlfelden fand am Montag, den 30. September 2024, ein spannender Vortrag zum Thema „Erneuerbare Energiegemeinschaften (EEGs)“ statt. Rund 50 interessierte BesucherInnen waren im Schloss Lichtenau dabei, um mehr über die Vorteile und Möglichkeiten von EEGs zu erfahren.
Exkursion und Vortrag
Bevor es mit dem Vortrag losging, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, das Trinkwasserkraftwerk der Gemeinde Stuhlfelden im Rahmen einer Exkursion zu besichtigen. Diese Anlage spielt eine wichtige Rolle für die regionale Energieversorgung und könnte zukünftig in die EEG integriert werden.
Mario Wallner von der KEM Pinzgau Nationalparkregion erklärte den Anwesenden, wie EEGs funktionieren und was sie der Region bringen: Lokale Stromerzeugung, sozialer Zusammenhalt, finanzielle Vorteile für die Mitglieder und eine größere Motivation, in erneuerbare Energien zu investieren.
Erfahrungsaustausch und Diskussion
Nach dem Vortrag gab es eine offene Fragerunde, in der viele BesucherInnen ihre Fragen loswerden konnten. Auch der Bürgermeister und Ernst Reichholf, die mit Unterstützung der KEM die EEG Stuhlfelden gegründet haben, berichteten über ihre bisherigen Erfahrungen und luden interessierte BürgerInnen ein, der Gemeinschaft beizutreten. Besonders spannend war die Idee, das Trinkwasserkraftwerk der Gemeinde in die EEG zu integrieren – damit könnte die Region einen Großteil ihres Strombedarfs selbst decken.
Positive Resonanz und Ausblick
Die Veranstaltung zeigte, dass das Interesse an erneuerbaren Energien in der Region groß ist. Die EEG Stuhlfelden bietet nicht nur eine nachhaltige Möglichkeit der Stromversorgung, sondern stärkt durch die diverse Mitgliederstruktur auch den Zusammenhalt zwischen Gemeinde, BürgerInnen und Unternehmen. Mit möglichen weiteren Projekten, wie der Einbindung der Wasserkraft würde die EEG einen großer Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit in Stuhlfelden machen.