Durch den Temperaturanstieg wird die Vegetationsperiode verlängert und es findet eine vertikale Verschiebung der Vegetation in höhere Lagen statt. Dazu kommt, dass der Schädlingsdruck durch die Erwärmung und die damit einhergehende Trockenheit zunimmt. Besonders in Hinblick auf den Buchdrucker und den Kupferstecher, die bei uns dominanten Fichtenborkenkäfer, ist die Auswirkung bereits jetzt stark spürbar. Als Folge muss die Waldbewirtschaftung angepasst werden. Das heißt vor allem, dass eine Durchmischung des Waldbestands forciert werden muss, um den Wald resilienter zu machen.
Anfang Oktober fanden im Pinzgau zwei Fachveranstaltung zu dem Thema Waldbewirtschaftung im Klimawandel - Herausforderungen und Chance statt. Inhalt der Veranstaltungen waren "Waldbau in Zeiten des Klimawandels" - von Dr. Silvio Schüler vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW), "Forstliche Fördergelder" von DDI Johanna Steinberger von der Landesdirektion Salzburg und "Smart Forest Tools: Wieviel Holz steht in meinem Wald?; Holzmarktanalyse" von Ing. Georg Jäger vom Waldverband Salzburg.
Hier findet ihr eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte: Zusammenfassung "Waldbau in Zeiten des Klimawandels"