Maishofen liegt nördlich von Zell am See am Austritt des Glemmtales in das Saalachtal. Der Name Maishofen kommt von Mais, das ist gleichbedeu- tend mit einem Holzschlag, geht also auf starke Rodungsarbeit in diesem Gebiet zurück.
Der Ort zählt 3194 Einwohner, liegt auf 767 m Seehöhe und erstreckt sich über eine Fläche von 29,50 km². Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Atzing, Bergern, Kirchham, Lahntal, Maishofen, Mayrhofen, Mitterhofen, Oberreit, Point, Unterreit und Vorderglemm. Auf Maishofner Gebiet befinden sich vier Schlösser.
Erstmals wird der Ort 1425 genannt, als Dietrich Kuen zwei Güter in Kammer kaufte und das Schloss erbaute. 1863 wurde die Pfarrkirche zur Heiligen Maria erbaut, der Hochaltar und eine Marienstatue wurden aus der Kapelle von Schloss Kammer in die neue Kirche übernommen. Schloss Saalhof ist seit 1840 in bäuerlichem Besitz, es ist ein typischer Salzburger Ansitz mit würfelförmigem Baukörper, Ecktürmchen und hohem Walmdach. Weiters gibt es Schloss Prielau, welches sich im Besitz der Familie Porsche befindet und das kleine Stiegerschlössl. Es befindet sich mitten im Ort und bietet Platz für eine Bücherei sowie ein gemütliches Wirtshaus.
Auf dem Ortsfriedhof befindet sich das Grab des Maishofner Malers Anton Faistauer, welcher 1930 in Wien gestorben ist. Seine Werke sind vielfach im Besitz der im Dorfe weitverzweigten Familie Faistauer, auch die Fresken im Festspielhaus stammen von ihm. Maishofen ist das Zentrum der Rinder- und Pferdezucht des Pinzgaues.