6. und 7. Jhdt.: Das ganze Saalfeldener Becken wird von den Bajuwaren besiedelt und im 8. Jhdt. ist auch das Urslautal bereits soweit gerodet, dass hier von den Grundherren landwirtschaftliche Betriebe - "Schwaigen" errichtet werden.
13. und 14. Jhdt.: werden allmählich die Schwaigen in Lehen umgewandelt. Nur ein einziger Bauer im Tal war Freibauer: "Der Kronreiter".
1374: Das "Gotteshaus Maria in der Almb" wird erstmals urkundlich erwähnt. Es war eine einschiffige, im gotischen Stil erbaute Kirche.
16.Jhdt.: Am Schattberg stand bis zur Mitte dieses Jahrhunderts der Sitz der Herren von der Almb. Dieses Rittergeschlecht ist bereits 1160 in Urkunden erwähnt.
1730: wurde das Innere der Kirche barockisiert und der Turm auf 75 Meter erhöht.
18. Jhdt.: Ein besonders einschneidendes Ereignis war die Auswanderung der Protestanten.
1732: verließ ein Viertel der Bevölkerung Maria Alm und siedelte in Ostpreußen an.
1928: Der Tourismus im Sommer erlebt seine Ursprünge
6. März 1967: Die Gemeinde erhält ihren heutigen Namen "Maria Alm am Steinernen Meer"
1968: Errichtung der Wintersportanlagen. Der Wintertourismus setzt ein.
Seit den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts brachten sowohl der Sommer-, aber hauptsächlich der Wintertourismus einen enormen Aufschwung in das vorher stark ländlich geprägte Gemeindeleben. Zahlreiche Ferienhäuser, Chalets etc. entstanden. Maria Alm und seine Ortsteile verfügen über ein weitreichendes Netz von Beförderungsanlagen für den alpinen Skisport – darunter die Skilifte Simerllift, den Schattberglift und die Aberg Bergbahnen – und gehören Hochkönigs Winterreich, ehemals die Hochkönig-Skischaukel an, die sich weiter nach Südosten in die Täler von Dienten und Mühlbach am Hochkönig erstreckt. Daneben ist auch Rodelsport und Langlauf möglich. Im Sommer locken sowohl Wanderstrecken wie intensive Touren in die Bergwelt des Steinernen Meers und des Hochkönigs mit ihren Gipfeln bis knapp unter 3.000 m ü. A..