Im Jahre 1160 wird ein Uoto von Uotendorf urkundlich genannt. Erstmals erscheint hier der Name Uttendorf. Der erste interessante archäologische Fund auf Uttendorfer Boden ist ein Bronzeschwert vom Kalser Tauern aus 1.000 v. Chr. Erneut aufmerksam auf den geschichtlichen Ursprung des Ortes wurde man, als man im Zuge der Neuverlegung der Ortswasserleitung im Jahr 1962 auf größere Steinplatten gestoßen ist und in weiterer Folge 463 Grabanlagen aus der Hallstattzeit freigelegt und dokumentiert werden konnten. Bald darauf gelang die Lokalisierung einer prähistorischen Siedlung am Stoanabichl, welche mit dem Gräberfeld durch einen Altweg verbunden ist. Die Funde der Ausgrabungen am Stoanabichl weisen auf eine sehr frühe Besiedelung hin (etwa um 1.800 v.Chr. bis zur Spätantike 4./5. Jh. n. Chr.). Uttendorf ist als archäologischer Fundpunkt von überregionaler Bedeutung mit weitreichenden Handelsbeziehungen. Nur hier sind an einer Stelle alle Bereiche vorgeschichtlicher Lebensweise erfasst: Siedlung, Gräberfeld, Bergbau und Handelswege.
Uttendorf ist mit 167,83 km2 flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Bezirkes Pinzgau, wovon ca. 43 km2 im Nationalpark Hohe Tauern liegen.