Pinzgaubahn auf der Erfolgsspur

Zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen sowie eine Taktverdichtung erhöhen nicht nur den Komfort, sondern auch die Fahrgastzahlen.

Datum
Organisation
Regionalentwicklung Pinzgau

Die Pinzgaubahn ist eine Erfolgsgeschichte. Und damit das so bleibt, wird kräfitg investiert, so wurden beispielsweise die Gleisanlagen in den Streckenabschnitten der Gemeinden Uttendorf, Niedernsill, Piesendorf und Stuhlfelden neu errichtet. Darüber hinaus wurden an zwei Bahnübergängen in der Gemeinde Piesendorf (Gewerbegebiet und Fürth) Schranken errichtet, um die Eisenbahnkreuzungen in diesem Bereich sicherer zu machen. Derzeit sind 80% der Eisenbahnkreuzungen technisch abgesichert (Lichtzeichenanlage, Schranken, Absperrungen). 

Um die Attraktivität für Pendler zu steigern, wurden in Bramberg, Niedernsill, Mittersill und Uttendorf P&R-Parkplätze errichtet. Weitere folgen noch (Krimml, Piesendorf und Kaprun-Fürth).

Stichwort "Attraktivität" - auch die Takte der PLB wurden verdichtet. Seit 1. Oktober 2018 fährt die PLB im Streckenabschnitt Zell am See - Piesendorf/Niedernsill im Halbstundentakt. Dies brachte nicht nur gestiegene Fahrgastzahlen, sondern auch eine echte Entlastung auf den Straßen.

Eine weitere Neuerung bilden die Fahrplan-Echtzeitbildschirme. Die Vollausrüstung der gesamten Strecke soll bis 2020 abgeschlossen sein.

Eine Studie zur zukünftigen Traktionsenergie (Strom? Wasserstoff?) befindet sich derzeit in Ausarbeitung und soll die Weichen für eine zukünftige Entwicklung der PLB stellen.
Die PLB zeigt, dass kleine Regionalbahnen nicht nur eine wichtige Säule in der ländlichen Infrastruktur darstellen, sondern auch zukunftsfähig sind.